Sterntaler-Markt
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Neustädter Straße 7 – Einblick und Ausblick

Geschrieben am 21. Dezember 2020 Von Hartwig Bambey
Das Foto mit dem leeren Reutern-Platz im Vordergrund (Shutdown – Kunst(t)raum) zeigt die Kunsthalle Willingshausen hinten in der Mitte und das Gerhardt-von-Reutern-Haus, mit Fachwerkerker, hinten links. Für mehrere Wochen ruht dort der Betrieb und die laublosen Bäume gewähren guten Durchblick. Illustration Sternbald Factory, Foto nn

Kassel 20.12.2020 So wie die Museen allenthalben und allerorten geschlossen sind, hat es die Kunsthalle Willingshausen kalt erwischt. Shutdown. Ausstellung(seröffnung) abgesagt bzw. verschoben. Im nächsten Jahr, im Januar, soll es weitergehen. Dunkel verlassen, still ruht der See. Man müsse sehen und abwarten, wie sich die Lage entwickelt. So sind die Türen verschlossen, die Sicherheitsanlage ist scharf gestellt. Weiterlesen →

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Sterntaler-Markt am Nikolaustag in Willingshausen: 2021 angemeldet

Geschrieben am 18. Dezember 2020 Von Hartwig Bambey

Kassel 18.12.2020 | Alle Betroffenheit durch die allgegenwärtigen Beschränkungen des persönlichen und öffentlichen Lebens wegen des Corona bedingten Shutdowns in unserem Land kann Vorplanungen und Vorarbeiten für das kommende Jahr nicht aufhalten oder behindern und schon gar nicht ersetzen. Daher haben wir als Veranstalter die Termindisposition für das kommende Jahr an die WTB Touristik Willingshausen und an das Rathaus Willingshausen gemeldet bzw. weitergeben und um Eintragung bzw. Veröffentlichung gebeten.

Sterntaler-Animation von Sophia Weber

Da der 6. Dezember in 2021 ein Montag ist, wurde festgelegt, den Sterntaler-Markt für Sonntag, 5. Dezember 11.00 bis 18.00, anzumelden. Ähnlich der Planung und Überlegungen zu diesem Jahr, soll es eine Vorabendveranstaltung geben. Auf dem Dorfplatz wird entsprechend eine Bilder-Schau präsentiert, auch Kulinarisches soll angeboten werden. Helena Hergert, Geschäftsführerin der Willingshausen Touristik hat die Meldung bestätigt.

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Winterzeit, Dunkelheit und Licht – Sternenfrauen in Willinghausen

Geschrieben am 11. Dezember 2020 Von Hartwig Bambey

11.12.2020 | Coronale Schäden und Beeinträchtigungen hat es viele derzeit, vielerorts so auch in Willingshausen. Den Novemberregeln nach hätte es den Sterntaler-Markt am Nikolaustag in Willingshausen geben können. Diese Regeln wurden per 1. Dezember verschärft und als Ergebnis von Abstimmungen, Einschätzungen und Direktiven wurden die Veranstalter (HB, JH) in die Lage gebracht die Veranstaltung also solche abzusagen und den bereits zahlreich angemeldeten KunsthanderkerInnen aus der Region dies unverzüglich mitzuteilen. Das ist mittlerweile (tatsächlich) längst Schnee von gestern, der in Nordhessen und in auch Willingshausen zwischenzeitlich gefallene Schnee ist längst wieder zu Wasser geworden und über die Antreff dahin geflossen.

Gleich zwei „Sternenfrauen“ präsentiert die Künstlerin Sophia Weber in Willingshausen

Eine Besonderheit in der Planung und Strukturierung des Sterntaler-Markt am Nikolaustag in Willingshausen ist die Belegung einer „Marktzone“ anstelle der Verdichtung auf einen Marktplatz. Der in Willingshausen entstandene bzw. entstehende „KukuKsweg“ – Kunst- und Kulturrouten im Malerdorf Willigshausen bietet dafür Orientierung. Verbunden damit war bzw. ist in Planung der Verzicht auf Bühnen und Bühnenprogramm. Damit würde es absehbar eine Verdichtung von Personen als Personenansammlung geben, die nicht gewollt und auch nicht gestattet wäre.

Rückseite der Informationstafel(n) am Dorfplatz und Reuternplatz in der Ortsmitte

Gleichwohl könnte es ein besonderes, auf Willingshausen bezogenes kulturelles Angebot geben, dachte sich Hartwig Bambey aus Sicht des Veranstalters. Am Vorabend „Dorfkino“ an dem in diesem Jahr vorgestellten und einngeweihten neuen „Dorfplatz“, das müsste gehen. Ein großformatige Bilderprojektion auf eine Hauswand, wie in 2019 drei Mal in Kassel durch den Sternbald Verlag geleistet, würde es erlauben aus gewisser Entfernung unter Wahrung der Abstandsgebote zu anderen Personen dabei zu sein. Neue Fotografien aus Willingshausen und von Willingshausen, Fotografien vom Besuch der großartigen Ludwig-Knaus-Ausstellung im Hessischen Landesmuseum in Wiesbaden in diesem Jahr, einige „Klassiker“ der rund 200jährigen Geschichte und Tradition als Malerdorf, beginnend mit Gerhard von Reutern und Ludwig Emil Grimm und eine fotografische Exkursion in das „Frau-Holle-Land“ auf den Hohen Meissner bei Kassel waren angekündigt. Es erschien reizvoll dazu Grafiken und Malerei einer jungen Künstlerin zu präsentieren: Sophia Weber, junge Künstlerin und Studierende aus Kassel, ließ sich überzeugen gleich mehrfach dabei zu sein. Bilder, Werke von ihr in der Laser-Beamer-Projektionmdes Dorfkinos am Vorabend des Nikolaustages und eine „Pleinair-Ausstellung“ am 6. Dezember selbst, als Kunstaustellung, angeboten und zu sehen (lediglich) einen Tag lang, sind vorbereitet worden.

Ein Marktstück zum Mitnehmen muss sein Weil es wünschenswert ist, wenn MarktbesucherInnen etwas kaufen und als „Marktstück“ mitnehmen können, ist zudem die erste „sternbald art edition“ mit zahlreichen Werken und Motiven von Sophia Weber vorbereitet worden. Am Freitagnachmittag, 4. Dezember setzte ein LKW der Spedition Knoche eine kleine Palette mit den in der Feindruckerei Gutenberg-Beuys hergestellen Kunstpostkarten an der Dorfmühle Willingshausen ab. Für ein Storno des Druckauftrages war es zu spät. Vor allem jedoch sollen die besonderen und reizvollen Werke einer jungen Künstlerin vorgestellt werden. Das ist in Willingshausen nichts besonderes.

Seit 25 Jahren gibt es ein Stipendium für junge Künstler/innen im Malerdorf, das als Kunstausstellung in regelmäßigen Abständen vor Ort präsentiert wird. „Was tun sprach Zeus“ und wie können wir hier vielleicht noch etwas hinbekommen? Die gut 10 Meter lange verhüllte Schaufensterfront des vormaligen Lebensmittel und Bäckereigeschäftes Dittschar zentral in der Neutstädter Straße erschien verheißungsvoll. Gefragt, gesagt, getan. Elisabeth Dittschar sagte „ja, gerne“ und es konnte zur Tat geschritten werden. Für das Team der Sternbald Factory mit Zita Reder aus Burgwald, Hartwig Bambey, Sternbald Verlag Burgwald, und Sophia Weber aus Kassel wurde es ein arbeitsames Weekend. Das Quartier für die beruflich in Sachen Kunstpräsentation Angereisten war bei Fam. Kalbfleisch (Gürre Stubb) und bereits am Samtagnachmitta gab es etwas zusehen.

Schaufenster-Galerie mit Kunstwerken anstelle herunter gelassener Jalousien Den größten Teil der Schaufensterzone zieren Kunstwerke von Sophia Weber. Thomas Schäfer, der „Kunst aus Schrott“ zu machen versteht, ließ sich nicht zweimal bitten und brachte sechs seiner figurativen Metallskulpturen. Jörg Haafke vom Förderverein Kulturlandschaft Schwalm e.V. lieferte aus dem Winterlager des KuKuKs-Weg zwei Informationstafeln samt den eigenes dafür gefertigen großen Staffeleien. —>Fotos von der Schaufenster-Galerie gibt es hier in Kürze zu sehen. Am 12. Dezember wird die Präsentation weiter ausgestattet, die Zeitschaltuhr für die Beleuchtung wurde bereits am 5. Dezember auf 7.00 bis 9.00 Uhr mrgens und dann 15.00 bis 23.00 Uhr eingestellt.

Sternenfrau II, links und Sternenfrau I sind die Titel der beiden großformatigen Bilder, Acryl auf altem Büttenpapier, im unteren Schaufenster der neuen „Schaufenster-Galerie“ in der Neustädter Straße in Willingshausen. Sternbald-Foto Hartwig Bambey

Nicht alleine in den Großstädten sind Museen und Kunsthallen vom Shut Down betroffen. Bis zum 12. Januar bleiben auch bei der WTB Willingshausen und in der Kunsthalle Willingshausen leider das Licht ausgeschaltet und die Räume verschlossen.

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Sterne und Sterntaler, Tag und Nacht – Erstens kommt es anders und Zweitens als man denkt

Geschrieben am 8. Dezember 2020 Von Hartwig Bambey

08.12.2020 | „Kinder, wie die Zeit vergeht“, eben noch war es Wochenende und jetzt schon wieder bald Mittwoch. Tja, „früher war mehr Lametta“ könnte Mensch mit Loriot sagen, und „wenn nicht Alles, so war doch aber doch Vieles“ – ja was denn? Besser, schöner, gemütlicher? Es war anders. „Anders als“ war der Name einer Schwulenkneipe in Gießen. Lang, lang ist es her – und gut, dass es einen solchen „Schutzraum“ heute nicht mehr braucht.

Kinder brauchen Märchen, Menschen brauchen Kultur und Rituale

Reichlich dunkel die Soli-Sterne zum „Sterntaler-Markt am Nikolaustag in Willingshausen“ auf dem Foto oben, finden Sie nicht auch? Übrigens, 24 Stück sind noch zu haben. Als Duftsteine, Schmuck für Tannenzweige, Adventskränze oder einfach so. Mit 15 Euro sind Sie dabei (und beteiligen sich damit ein Stückchen an den nicht ganz geringen Kosten) an der im Corona-Krisenjahr 2020 nicht Wirklichkeit gewordenen Veranstaltung. Es kommt eben immer auf das Licht, die Tageszeit und andere Faktoren an. Das gilt für die Sterne, wer es heller und wärmer mag, dem sei der vorhergehende Bericht auf dieser Webseite empfohlen. Wer den Sternenhimmel mag, das Firmament, der sollte abends nach der Tagesschau seine Füße noch einmal in Bewegung setzen. Wenn nicht gerade Wolken den Blick nach oben verstellen, gibt es viel zu sehen. Das gilt auch für unten, im Dorf, der Ortslage von Willingshausen.

Schaufenster-Galerie präsentiert Kunst

Wer schaut schon gerne in die Röhre? Keine/r. Obwohl, so einfach ist das auch nicht. Früher habe alle in die (Braun`sche) Röhre geblickt, wenn sie „Fernsehen“ wollten. Heute sind es „Bildschirme“, Screens oder gar Beamer-Projektionen, vor denen sich Mensch vergnügt, berieseln lässt oder sich immer wieder anziehen lässt.

24 Stück sind noch zu haben als Sammlerstücke: Soli-Sterne Sterntaler-Markt

Dem konnte etwas entgegen gesetzt werden, in Willingshausen. Als es dann nicht werden konnte, ist kurzum, ratz fatz eine andere Idee gekommen. Zwischen Donnerstagabend und Sonntagabend war Schicht angesagt mit und in der Sternbald Factory. Elisabeth Dittschar in der Neustädter Straße zeigte sich offen und interessiert und so nahm die Gestaltung des vormaligen Bäckereiladens mit Lebensmitteln ihren Lauf. Am besten war, dass nach einigem Wegräumen lediglich die schwarzen Jalousien hochgezogen werden mussten. Im typischen Stil der sechziger Jahre gibt es am Haus Dittschar jetzt etwas zu sehen. Dafür wurde das Schau-Fenster schließlich gebaut. Ein Schau-Fenster ist ein meist größeres Fenster zum Schauen. Zu sehen gibt es Kunstwerke, präziser Malerei und Zeichnungen (Painting, LineWork, Bleistift) der jungen Künstlerin Sophia Weber, Kassel.

Das passt gut in das Malerdorf Willingshausen, denken wir. Ganz und gar, wo leider die Kunsthalle Willingshausen und WTB bis in den Januar hinein geschlossen werden mussten.

Sternenfrau II, links, und Sternenfrau I, Acryl auf altem Büttenpapier, von Sophia Weber, Kassel, in der Schaufenster-Galerie. Sternbald-Foto Hartwig Bambey

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29 Sterne sind noch zu haben: Ein Souvenir der besonderen Art entstanden im Erbehof mit der Handschrift von Gudrun Erbe

Geschrieben am 2. Dezember 2020 Von Hartwig Bambey

02.12.2020 Zum ersten, nunmehr wg. der Corona-Krise leider nicht stattfinden dürfenden Sterntaler-Markt am Nikolaustag in Willingshausen ist von Gudrun Erbe zusammen mit Hartwig Bambey die Idee entwickelt worden ein besonderes „Marktstück“ zu gestalten und anzubieten. Als „Duftstein“ vom Erbehof, kleine Gestalten und Motive aus Ton mit teilweise offenporiger Oberfläche, wurde ein mittelgroßer Stern mit Öse für ein farbiges Band gewählt. Auf der Vorderseite hat er eine Jahreswidmung für 2020 , die Rückseite ist in einem kräftigen Rot gehalten.

Gelb auf der Vorderseite mit handschriftlicher Jahreswidmung „Sterntaler Markt 2020“ von Gudrun Erbe und einer in starkem Karminrot und weißem Rand gestalteten Rückseite – so sehen sie aus: 34 dieser Soli-Sterne wurden bereits fertiggestellt, inklusive einem roten Bändchen. Wer will, kann den hübschen Stern damit an die Wand hängen oder an den Weihnachtsbaum, so es einen hat in Küche, Wohnzimmer oder gar in einem weiträumigen Vestibül. Foto Hartwig Bambey

199 Soli-Sterne sollten angeboten werden: 15 Euro als freiwillige „Kosten-Beitrags-Spende“ – jetzt >limited Edition<

Der schriftliche Auftrag über 199 Soli-Sterne war längst von den Veranstaltern Jörg Haafke, Kulturhaus ANtreff – Willingshausen, und Hartwig Bambey, Sternbald Intermedia – Kassel, unterschrieben und die Rohlinge waren bereits fertig, als am 28. November nachmittags die Nachricht eintrafe, dass der Landrat mit Gesundheitsamt Schwalm-Eder in Homberg/Efze die Zustimmung verweigerte. Weil die Herstellung in der Töpferei des Erbehof erst angelaufen war, zeigte sich Gudrun Erbe offen für ein Storno des Gesamtauftrages. Drei Sterne konnten sogleich im Dorf auf der Straße verkauft werden, zwei Sterne wanderten in die Dorfmühle zu Susanne Korte und Jörg Haafke. Auch die verbliebenen 29 Sterne werden weiter angeboten und verkauft, um zumindest einen kleinen Teil der nicht geringen Kosten auf Veranstalterseite damit abdecken zu können. Eine Reservierung oder bessser verbindliche Bestellung ist möglich per E-Mail an: hartwig.bambey@web.de. Da die Willingshausen Tourist bis in den Januar 2021 derzeit geschlossen ist, läuft der Verkauf via Direktvertrieb des Sternbald Verlages. Dabei ist man sich auf Veranstalterseite sicher, dass die Soli-Sterne das Potential haben durchaus zu Sammlerstücken zu werden.

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Neuer Termin: 5.12.

Geschrieben am 28. November 2020 Von Jörg Haafke

28-11-2020 Willingshausen. Nun hat uns der Landrat trotz eines u.E. tragfähigen Hygienekonzeptes einen Strich durch die Rechnung gemacht und die Genehmigung des Marktes verweigert. Diese Information erreichte uns am Nachmittag des 27.11. durch die Gemeindeverwaltung Willingshausen.

Wir mußten nur kurz überlegen wie wir selbst mit der Situation umgehen können und haben entschieden: Der Termin bleibt, dieses Jahr und auch nächstes Jahr!

In jedem Fall werden wir also in 2021 einen neuen Anlauf unternehmen und den Sterntaler-Markt am 5.12.2021 (Sonntag, wiederum mit Vorabend-Programm) ausrichten. Wir halten das Konzept der Marktzone auf dem KuKuKs-Weg im malerischen Willingshausen für sehr attraktiv und wollen gemeinsam mit den regionalen Kunsthandwerkern im nächsten Jahr mit uns gemeinsam den Sterntaler-Himmel funkeln lassen.

Als Vorgeschmack auf den Markt soll aber trotz der bedauerlichen Absage in diesem Jahr das geplante Vorabendprogramm (5.12. ab 18.00 Uhr) mit der Präsentation von Lichtbildern auf dem neuen Dorfplatz mit Feuerschein stattfinden.

Es soll ein kurzweiliger Abend werden mit optischen Eindrücken von

– Ausflügen in die Malereigeschichte,
– einer Tour ins Frau-Holle-Land auf den Hohen Meißner,
– einem fotografischen Rundgang als „Willingshausen einmal anders“,
– reizvollen Sternenpaintings und Drawings der jungen Künstlerin Sophia Weber, Kassel,
– und einer Exkursion in die zurückliegende Ludwig-Knaus-Ausstellung in Wiesbaden.

Auch leckerer heißer Apfelsaft gehört dazu….

Da sicherlich nicht alle für den 6.12. angemeldeten Kunsthandwerker werden kommen können, möchten wir uns auch noch auf diesem Wege noch einmal und ganz öffentlich für das Interesse an dem von uns avisierten Sterntaler-Markt in Willingshausen und für den zahlreichen Mut machenden Zuspruch für die Ausrichtung der Veranstaltung bedanken.

Wir freuen uns auf den 5.12. – nächster Woche wie im nächsten Jahr!

Jörg Haafke und Hartwig Bambey – 28.11.2020

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Sterntaler-Hygienekonzept

Geschrieben am 27. November 2020 Von Jörg Haafke

1.        Philosophie

In Reaktion auf die allgemeine Corona-Problemlage wollen wir eine Freiluftmarktveranstaltung auf einem Rundweg über eine Strecke von 1.700 m in der Ortslage von Willingshausen anbieten. Die Orientierung der Veranstaltung richtet sich nach den Ausfällen vieler Verkaufsmärkte in der Vorweihnachtszeit auf die solidarische Schaffung einer alternativen Vermarktungsmöglichkeit für die qualitätsvollen Angebote von regionalen Kunsthandwerken.

2.        Organisation

Veranstalter:

Sternbald intermedia (Kassel) – vertreten durch Hartwig Bambey

Kulturhaus AnTreff (Willingshausen) – vertreten durch Jörg Haafke

in Kooperation mit der Willingshausen Touristik Betriebsgesellschaft mbH (WTB)

Das Veranstalterteam agiert unter der Regie von Hartwig Bambey (Kassel) und Jörg Haafke (Willingshausen). Letztgenannter ist seit 1997 maßgeblich verantwortlich für die gedeihliche Ausrichtung des jährlichen „Moot bey de Mehl“ an Pfingstmontag.

Termin 2020:

Sonntag, der 6. Dezember (Nikolaustag)

Marktzeit 11 – 18 Uhr

Angebote:

Anspruchsvolles Kunsthandwerk aus der Region (Umkreis bis ca. 100 km)
sowie örtliche Besonderheiten

Eintritt und Gebühren:

Eintritt frei

Gebühren für Kunsthandwerke frei, für Speisen- und Getränkeangebote 20 % vom Tagesüberschuß

Marktplätze:

Straßenfreiraum, Hofeinfahrten, Vordächer

(Anbieter platzieren ihrer Fahrzeuge „versteckt“ hinter den Verkaufsständen)

Wetterschutz:

Die Anbieter sind selbst für den geeigneten Wetterschutz für ihre Waren verantwortlich. Seitens des Veranstalters werden diesbezüglich keine Utensilien gestellt.

3.        Hygiene-Konzept

Im Verlauf dieser Wegestrecke sollen mit ausreichenden Abständen die Stände von Kunsthandwerkern und Anbietern von Lebensmitteln angeordnet werden. Die Stände werden dabei in den jeweiligen Straßenfluchten unter zwingender Freihaltung von Rettungswegen (insbesondere auch hinsichtlich der Passierbarkeit von Rettungsfahrzeugen) errichtet. Innenraumaufenthalte innerhalb des Marktgeschehens werden nicht zugelassen.

Etwa 50 Anbieter haben ihre Teilnahme in Aussicht gestellt. Daraus ergibt sich ein durchschnittlicher Mindestabstand von über 30 m zwischen den einzelnen Angebotsstandorten, wobei jeweils zu den übrigen Seiten klimaoffene Gegebenheiten vorhanden sind, so dass insgesamt eine ausreichende und ständige Durchlüftung des Aufenthaltsbereichs der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gegeben sein wird.

Grundsätzlich gelten die allgemeinen Corona-Verhaltensregeln, ist das Tragen von Mund- und Nasenbedeckungen für Anbieter wie für Besucher und die Einhaltung der persönlichen Mindestabstände in jeweils eigener Verantwortung vorgegeben. Das diesbezüglich entstehende Hausrecht der Veranstalter wird jeweils für die Einzugsbereiche der einzelnen Stände an die jeweiligen Standbetreiber übertragen. Dadurch wird die Überwachung dezentral organisiert und zugleich flächendeckend wirksam.

Darüber hinaus werden alle Standbetreiber verpflichtet in ihren jeweiligen Einzugsbereichen Desinfektionsmittel und -möglichkeiten vorzuhalten und den Abverkauf ihrer Produkte durch entsprechend organisierte Lenkungssysteme so zu abzuwickeln, dass seitens der Besucher die persönlichen Mindestabstände eingehalten werden können. Weiterhin ist der Bereich der unmittelbaren Begegnung zwischen Verkäufer und Kunde zusätzlich – etwa durch Anordnung einer blickdurchlässigen Plexiglaskonstruktion – gesondert vor einer Vermischung der Atemluft zu schützen.

An den sanitären Anlagen hält der Veranstalter die nötigen Desinfektionsmöglichkeiten vor und sorgt darüber hinaus für eine ständige Reinigung der Anlagen.

Bei einer durchschnittlich anzunehmenden Breite der für den Sterntaler-Markt nutzbaren Verkehrsflächen von ca. 5 m und jeweils durchgehenden offenen Seitenräumen und dadurch jeweils einseitig einhaltbaren Personenabständen kann eine Mindestgesamt-Freiluftfläche von 11.900 qm als Veranstaltungs“raum“ zugrundegelegt werden. Bei einem durchschnittlichen persönlichen Schutzraum von 10 qm je Person können sich somit die Hygienebedingungen einhaltend mindestens 1.000 Personen gleichzeitig im Veranstaltungsareal aufhalten. An drei Zugängen zu dem Veranstaltungsbereich werden die Namen und Adressen der Besucher zur etwaigen Rückverfolgung erfaßt.

Zur Verminderung von Begegnungen der Besucher untereinander soll der Rundgang nur im Einbahnsystem geöffnet werden.

Da Willingshausen aktuell aufgrund einer Straßenbaumaßnahme nicht aus Fahrtrichtung Süden (Alsfeld) angefahren werden kann bestehen insoweit gute Voraussetzungen den Zugang zu der Veranstaltung auf drei Himmelsrichtungen zu begrenzen. Für den ruhenden Verkehr der Besucherfahrzeuge sollen Anliegerstraßen genutzt werden, so dass es auch hier nicht zu Menschenkonzentrationen wie auf einem zentralen Parkplatz kommen kann.

Die Ausgabe von Speisen und Getränken erfolgt ausschließlich als Mitnehm-Angebot (… to go), der Verzehr auf der zur Marktveranstaltung genutzten Straße ist nicht gestattet.

Angeboten werden ausschließlich Portionen und Einheiten, die ohne Inanspruchnahme von Sitzgelegenheiten und Tischen verzehrt werden können. Ausgeschlossen sind alkoholische Produkte.

Weitere Verfeinerungen des Hygiene-Konzeptes behalten wir uns vor.

4.        Verkehrsregelung

Die Verkehrsregelung erfolgt in einer gesonderten Abstimmung mit der Gemeinde Willingshausen

Hartwig Bambey und Jörg Haafke,  22.11.2020

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Auf dem KuKuKs-Weg

Geschrieben am 27. November 2020 Von Jörg Haafke
Montage der Starttafel - Foto: Hartwig Bambey

26-11-2020 Willingshausen. Die Marktzone des Sterntaler-Marktes folgt dem KuKuKs-Weg auf den Spuren der Maler aus den Anfangszeiten der wohl ältesten europäischen Künstlerkolonie. An den Originalschauplätzen erwarten Staffeleien mit Reproduktionen der an den jeweiligen Standplätzen entstandenen Gemälde, Zeichnungen und Radierungen. Die Bildtafeln geben Informationen zu den jeweiligen Künstlern und ihren Werken. Zugleich wird die Entwicklung der Landschaft thematisiert und die Veränderung der Bildmotive nachvollziehbar.

Die KuKuKs-Wege führen zunächst auf vier verschiedenen Routen durch das beschauliche Malerdorf Willingshausen. Für das Frühjahr 2021 ist die offizielle Eröffnung vorgesehen und auch bereits eine Erweiterung in Planung.

Der Sterntaler-Markt orientiert sich am Herzstück der KuKuKs-Wege einer kleinen Rundstrecke über etwas mehr als einen Kilometer durch das Dorf. Weitere Wegeangebote führen „in die Au“, an den „Ortsrand“ und in das „Antrefftal“. Auf dem Reutern-Platz gegenüber der Kunsthalle sowie an dem unlängst eingeweihten neuen Dorfplatz in der Ortsmitte informieren Starttafeln über Streckenverlauf und die beteiligten Maler und geben einen bebilderten Überblick über die Vielfalt der zu erkundenden Bilder und ihre Motivstandorte.

Wegweiser sind hölzerne Markierungspfähle auf deren Spitze unübersehbar rote Betzel thronen. Die Realisierung der KuKuKs-Wege erfolgte und erfolgt durch den Förderverein Kulturlandschaft Schwalm e.V. in Zusammenarbeit mit der Willingshausen Touristik Betriebsgesellschaft mbH (WTB) und wurde durch öffentliche Förderungen möglich. Mit dem im Herbst 2020 realisierten ersten Ausbauschritt erschließen die KuKuKs-Wege insgesamt 7,7 km Wegestrecke und stellen dabei 27 Kunstwerke vor.


Veröffentlicht unter Allgemein | Tags: Dorfplatz, Förderverein Kulturlandschaft, KuKuKs-Wege, Reutern-Platz | Hinterlassen Sie einen Kommentar |

Sternenregen für Willingshausen

Geschrieben am 22. November 2020 Von Hartwig Bambey

22-11-2020 Angeregt durch Otto Ubblohdes Illustration des Sterntaler-Märchens der Brüder Grimm, hat die junge Künstlerin Sophia Weber (Kassel) eine dynamische Illustration für die Eröffnung des gleichnamigen Marktes geschaffen.

Es regnet Sterne. Am Nikolaustag können Besucher*Innen von 11 bis 18 Uhr in der Ortslage von Willingshausen auf dem KuKuKsweg unterwegs sein. Ihnen begegnen dabei weihnachtliche Verkaufsstände zahlreicher Kunsthandwerkender, darunter Töpferei, Textiles, Schmuck, Kerzen und nicht zuletzt Kulinaritäten.

Sophia Weber

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Sterntaler-Markt am Nikolaustag in Willingshausen

Geschrieben am 18. November 2020 Von Alex

Am Sonntag, 6. Dezember 2020 soll zum Nikolaus-Tag eine Marktmeile im Malerdorf angeboten werden. Von 11 bis 18 Uhr.
Draußen, ständig umlüftet, mit Abstand und Mund- und Nasenbedeckung – pandemiegerecht. Die Vorbereitungen laufen. Wir hoffen auf die endgültige Zulassung durch die beteiligten Behörden.

Ein Märchen oder einfach märchenhaft
Titelmotiv gestaltet von Sophia Christine Weber
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Sterntaler-Illustration von Otto Ubbelohde

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